Cannabis und seine Wirkstoffe gewinnen mittlerweile immer mehr an Bedeutung. Insbesondere für die Medizin werden die verschiedenen Inhaltsstoffe der Cannabispflanze immer interessanter. Eine dieser Wirkstoffgruppen sind die Phytocannabinoide, welche vermutlich viele unterschiedliche gesundheitliche Wirkungen haben könnten.

Was sind Phytocannabinoide?

In Cannabis sind drei verschiedene Wirkstoffgruppen enthalten. Neben Phytocannabinoiden gibt es auch noch Flavonoide und Terpene. Phytocannabinoide sind jedoch besonders interessant für die Medizin, da sie im menschlichen Körper vorkommenden Substanzen ähneln.

Diese vom menschlichen Organismus selbst produzierten Substanzen werden Endocannabinoide genannt. Phytocannabinoide sind also quasi die pflanzlichen Versionen dieser Moleküle und wirken daher ebenfalls auf das menschliche Endocannabinoidsystem. Zusätzlich gibt es auch noch eine dritte Sorte an Cannabinoiden, welche synthetisch hergestellt werden.

Insgesamt enthält die Hanfpflanze über 100 verschiedene Cannabinoide, von denen lange noch nicht alle erforscht sind. Die bis jetzt am häufigsten untersuchten sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Zusätzlich wurden auch Cannabigerol (CBG), Cannabinol (CBN) und Cannabichromen (CBC) bereits erforscht. Hier können Sie sich zu dem aktuellen Forschungsstand zu verschiedenen Krankheiten informieren: Cannabis-Studien

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Tetrahydrocannabinol, Cannabidiol und Cannabigerol

Bei den ersten beiden handelt es sich um die wohl bekanntesten Wirkstoffe von Cannabis. Das Tetrahydrocannabinol ist vor allem für seine psychoaktive Wirkung bekannt. Der typische Rauschzustand beim Konsum von Cannabis wird durch dieses Phytocannabinoid hervorgerufen, was auch der Grund für das Verbot in vielen Ländern ist. Dabei bindet es an verschiedene Rezeptoren im Gehirn.

Bei diesen handelt es sich beispielsweise um die Bereiche für das Denken, das Gedächtnis, die Lust, die Zeitwahrnehmung oder auch die Koordination. Daneben werden THC jedoch auch einige medizinisch wertvolle Eigenschaften nachgesagt. Es soll unter anderem eine schmerzlindernde, beruhigende und fiebersenkende Wirkung haben. CBD wird mittlerweile wegen seiner möglichen therapeutischen Wirkung immer mehr geschätzt. Der Wirkstoff ist kaum psychoaktiv und löst deshalb auch keinen Rausch aus. Aus diesem Grund ist er mittlerweile in vielen Ländern in Form von Öl oder auch Cremes legal erhältlich. Dem Wirkstoff werden viele verschiedene Wirkungen auf den menschlichen Körper zugeschrieben, zum Beispiel soll er entzündungshemmend, schmerzlindernd und angstlösend wirken.

CBD könnte sowohl bei vielen leichten als auch bei einigen schwereren Krankheiten einen förderlichen Effekt haben. Außerdem soll die Substanz der berauschenden Wirkung von Tetrahydrocannibinol entgegenwirken können. CBG ist mittlerweile insbesondere als Vorläufer von vielen verschiedenen Phytocannabinoiden bekannt. Bestimmte Enzyme in der Pflanze wandeln es im Laufe des Wachstums der Pflanze in verschiedene andere Cannabinoide um. Aus diesem Grund ist der Wirkstoff in der fertigen Pflanze nur noch in geringem Maße vorhanden.

Da es noch nicht so stark erforscht wurde wie die anderen beiden Wirkstoffe, ist zu seiner möglichen Wirkweise noch nicht so viel bekannt. Allerdings deuten einige Studien darauf hin, dass CBG genau so wirksam wie CBD sein könnte. Ebenso wie dieses soll es einen hemmenden Effekt auf Tetrahydrocannabinol ausüben und dadurch dem berauschenden Effekt entgegenwirken. Eine aktuelle Studie zu Cannabigerol.

Sinnvolle Nutzung der Phytocannabinoide

Da Tetrahydrocannabinol eine Rausch auslösende Wirkung hat, muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er dieses verwenden möchte. Außerdem kann es sein, dass einige Personen diesen Wirkstoff nicht vertragen. Insbesondere Menschen mit einer Veranlagung zu Psychosen oder Angstzuständen wird von der Verwendung abgeraten.

In Cannabis sind zwar auch weitere Cannabinoide enthalten, die eine berauschende Wirkung aufweisen können. Bei diesen ist der Effekt allerdings weitaus geringer. Die Einnahme von Cannabidiol für einen möglichen gesundheitlichen Nutzen geschieht sinnvollerweise durch ein CBD-Vollspektrum-Produkt. Darin ist dann nicht nur ein einzelner Wirkstoff wie Cannabidiol enthalten, sondern auch noch weitere Wirkstoffe der Hanfpflanze.

Diese sollen zum Einen zusätzliche gesundheitsfördernde Effekte aufweisen, zum anderen profitieren Cannabinoide von dem sogenannten Entourage-Effekt, wobei die Wirkung der Summe aller Cannabinoide größer ist als die jeweilige mögliche Wirkung der Cannabinoide in Isolation.

Produkte, die viele Cannabinoide enthalten, sind mittlerweile in vielen verschiedenen Formen erhältlich, zum Beispiel als Öl, Kapseln oder Tee. Dabei sollte man jedoch beispielsweise beim CBD Öl Kaufen einige Dinge beachten.

Entourage-Effekt

Der Entourage-Effekt bezeichnet die Interaktion der verschiedenen Wirkstoffe von Cannabis. Diese sollen nicht nur selbst verschiedene mögliche gesundheitsförderliche Effekte haben, sondern auch zusätzlich die Effekte der anderen Wirkstoffe verstärken.

Dies gilt sowohl für Cannabinoide als auch für Terpene und Flavonoide. Aus diesem Grund ist ein Vollspektrum-Produkt einem Produkt mit nur einem Wirkstoff vorzuziehen. Dieses Phänomen ist normalerweise unter dem Namen Synergie-Effekt bekannt, wird aber in Bezug auf Cannabis als Entourage-Effekt bezeichnet.

Ein Grund für diesen Effekt liegt in der Wirkungsweise des Endocannabinoid-Systems des menschlichen Körpers. Hierbei binden verschiedene Cannabinoide an verschiedene Teile dieses Systems und können erst im Zusammenspiel ihre gesamte mögliche Wirkungsspanne entfalten.

Als Beispiel dafür kann die Wechselwirkung von Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol gesehen werden. So hätte der alleinige Konsum von Tetrahydrocannabinol zwar angeblich einen gesundheitlichen Nutzen, aber auch einen Rausch zur Folge.

Cannabidiol jedoch wird ein Rausch hemmender Effekt zugeschrieben und es soll so dem Tetrahydrocannabinol entgegenwirken. Dadurch werden die positiven Effekte beider Wirkstoffe ausgenutzt, jedoch mit einem stark verringerten Rausch. Deshalb sollte beim Kauf von CBD Öl immer darauf geachtet werden, dass das Produkt einen möglichst vollständigen Auszug der Pflanze enthält: Unterschied zwischen Vollspektrum und CBD Isolat.

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