Cannabis sativa ist eine wichtige aus Zentralasien stammende Pflanze, die seit jeher als Quelle für Textilfasern und in der Volksmedizin benutzt wird. Diese nützliche Pflanze hat in letzter Zeit aufgrund ihrer Vielzweckanwendungen unglaubliches Interesse gefunden: Es handelt sich in der Tat um eine Schatzkammer für vermutlich gesundheitsfördernde Phyto-Cannabinoide und weitere Stoffe.

Hanf vs. Marihuana

Cannabis kann in verschieden Gruppen eingeteilt werden. Zwei der wichtigsten sind Cannabis sativa und Cannabis indica. Marihuana-Stämme können aus beiden Gruppen stammen und haben einen hohen THC-Gehalt, während Hanf lediglich eine Untergruppe des Cannabis sativa ist und wesentlich mehr CBD als THC enthält. In diesem Zusammenhang sollten Sie auch auf den Unterschied zwischen Cannabisöl und CBD-Öl achten.

Anatomie

Für das ungeübte Auge können Hanf und Marihuana ähnlich aussehen, aber wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, gibt es klare Unterschiede.

Marihuana hat breite Blätter, dichte Knospen und ein kurzes, buschiges Aussehen. Im Gegensatz dazu weist Hanf dünne Blätter auf, die zur Oberseite der Pflanze hin konzentriert sind und größer und dünner als Marihuana werden, mit wenigen Ästen unterhalb des oberen Teils. Hanf kann im Gegensatz zum Busch-ähnlichen Marihuana bis zu 4,5 m hoch wachsen.

Im direkten Vergleich können beide Pflanzen eindeutig identifiziert werden. Wenn wir tiefer in die Anatomie der beiden Pflanzen eintauchen, unterscheiden sich beide in ihrer chemischen Zusammensetzung erheblich.

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Zusammensetzung

Cannabinoide stellen die am meisten untersuchte Gruppe von Verbindungen aus dem Cannabis dar, hauptsächlich aufgrund ihrer möglichen pharmazeutischen Wirkungen beim Menschen.

Cannabis enthält eine Vielzahl verschiedener Verbindungen, die als Cannabinoide bezeichnet werden, zwei davon in großen Mengen. Die bekanntesten Verbindungen sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD).

Genau genommen findet man in der Pflanze THCA und CBDA, die jeweilige „Vorstufe“ von THC und CBD, die jedoch nach neuesten Erkenntnissen ebenfalls zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen aufweisen könnten.

Erst durch Lagern oder Erhitzen wird aus den jeweiligen Vorstufen CBD oder THC. Beim Prozess der Decarboxylierung, die den Wandel beschleunigt, muss jedoch darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Hitze angewandt wird, da sonst die wertvollen Terpene und Flavonoide zerstört werden könnten.

Beim Vergleich von Hanf und Marihuana gibt es einen großen Unterschied. Während Hanf eine sehr niedrige Konzentration an THC enthält (0,3 % oder weniger), ist Marihuana reich an THC mit Konzentrationen zwischen 15 % und 40 %.

Aus diesem Grund wird Hanf hauptsächlich für industrielle Zwecke angebaut, z. B. um daraus später CBD-Produkte herzustellen, während Marihuana meistens für Erholungs- und Freizeitzwecke angebaut und genutzt wird.

Anwendung

Da Marihuana reich an THC ist, wird es hauptsächlich aufgrund seiner möglichen gesundheitsfördernden und psychoaktiven Eigenschaften angebaut, sowohl für die Freizeitnutzung als auch für medizinische Zwecke.

Hanf dagegen wird hauptsächlich für industrielle und auch medizinische Zwecke verwendet, da aus ihm u.a. Papier, Kleidung, Baumaterialien, Biokraftstoffe, Lebensmittelprodukte, Öle und mehr hergestellt werden können. Aufgrund der schnell wachsenden Beliebtheit von CBD wird Hanf weltweit auch zur Herstellung einer Vielzahl von THC-freien CBD-Produkten verwendet.

Achten Sie also stets beim CBD Öl Kaufen auf den THC Gehalt der Produkte, sowie auf die Herkunft und das Extraktionsverfahren.